Entwicklungsbetrachtung der Alchemie

Sprachgeschichte und Wortbedeutung

 

Die Geschichts- und Sprachwissenschaftler nehmen an das sich das heutige Wort Alchemie vom arabischen الخيمياء (al-ḫīmiyāʾ) oder الكيمياء (al-kīmiyāʾ) bzw. vom griechischen "χυμεία" (chymeia) ab leitet.

Das arabische الخيمياء (al-ḫīmiyāʾ) ist der Name, mit dem die alten Ägypter selbst ihr Land bezeichneten, übersetzt wird hier Alchemie als die Kunst der Ägypter, was im Sinne الكيمياء (al-kīmiyāʾ)  die Lehre des Gießens bedeutet.

Damit können wir annehmen, dass beide Bezeichnungen den gleichen Ursprung haben. Die alten Ägypter nannten ihr Land Schwarzes Land bzw. Schwarze Erde und beziehen sich damit auf die fruchtbaren Böden am Ufer des Niltals.

Damit drückten sie den Gegensatz zum Roten Land aus, der die angrenzende Wüsten bezeichnete.

Die Koptien sprachen Kīmi oder Kīmə und im Altgriechischen wurde Kymeía.

Diese Etymologie weist auf die Ursprünge der Alchemie aus dem alten Ägypten und in der Folge im hellenistischen Griechenland hin.

Eine Überlieferung als das Schwarze im Auge gibt es auch noch. Es ist eine Hieroglyphe für Dunkel, schwer einzusehen, das heißt Geheimnis.

 Quelle s. unten

 

Alchemie und Astralwelt, die Entwicklung in die modern Magie

 

Aus der Lehre Rudolf Steiners ist die Alchemie das dritte der sieben Lebensgeheimnisse und wird geleitet vom Gesetz der Wahlverwandtschaft, das die Sympathie und Antipathie der Stoffe zueinander bestimmt.

In der chemischen Affinität der Stoffe zeigt sich ein physischer Abdruck dieser Gesetze. Dieses dritte Lebensgeheimnis hatte seinen Ursprung auf der dritten planetarischen Verkörperung unserer Erde, dem alten Mond. Damals hat sich der Astralleib des Menschen ausgebildet. Der Mensch, wie er heute lebt, existierte damals noch nicht.

Auf dem dritten Planeten entwickelte sich ein Drittes Gesetz , das Gesetz der Wahlverwandtschaft. Dieses Gesetz besagt, daß die Menschen Sympathie und Antipathie für einander entwickeln. Man findet dieses Gesetz in allen Bereichen, wie zum Beispiel in der Chemie oder im Mineralreich.

Damit war zugleich die Möglichkeit gegeben, daß sich ein neues Reich bildete. Es bildeten sich in der Folge das Tierreich, das Pflanzenreich, das Mineralreich.

Der Mensch war damals noch auf der Stufe eines Tieres, auf der kamischen Stufe. Der Geist war noch nicht in den Körper eingezogen, Sympathie und Antipathie sind die beiden Grundkräfte der Astralwelt die, den wahren Hintergrund aller echt alchemistischen Bestrebungen bildet.

Die Umwandlung der astralen Kräfte, die der materiellen Welt zugrunde liegen, begleitet von der gleichzeitigen Umwandlung des menschlichen Astralleibs zum Geist bildet die Basis für die Magie unserer Tage.

 

Spagyrik auf dem Weg zur modernen Biochemie

 

Die Bezeichnung „Spagyrik“ (aus griech. spao = „trennen“ und ageiro = „vereinigen, zusammenführen“) ist eine, von Paracelsus eingeführte Bezeichnung, der als Synonym für Alchemie, später für Pharmacie Verwendung findet .

Paracelus sah die Aufgabe der Alchemie primer nicht in der Herstellung von wichtigen Substanzen wie Gold, sondern in der Herstellung von Arzneimitteln. Er wählte deshalb die Bezeichnung „Spagyrik“ zur Abgrenzung, sodas die Spagyrik als der medizinische Bereich der Alchemie angesehen wurde. Spagyrika sind Arzneimittel, die auf Basis der alchemistischen bzw. spagyrischen Erkenntnissen hergestellt werden.

Als Ausgangsmaterial für Spagyrika kamen pflanzliche, mineralische und animalische Stoffe zur Verwendung. Wir haben diese Basis heute noch und sie wurde nur um die menschlichen Basisstoffe erweitert.

Jede Substanz enthält nach Ansicht der Spagyriker ein heilsames und ein widerstrebendes, schädliches Prinzip. Die Spagyriker entwickelten Methoden, um das Gute vom Bösen zu trennen. Solche Verfahren sind beispielsweise Gärung, Destillation, Veraschung, Extraktion und Filtration und ähnliche Prozeduren. Damit werden wertvolle Bestandteile zuerst von den schädlichen separiert und anschließend die heilsamen Anteile auf künstliche Weise wieder zusammengesetzt.

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