Die die Grundempfindungen der mittelalterliche Theosophen oder Rosenkreuzer.
Die Betrachtung der Salzbildung konfrontierte den mittelalterlichen Rosenkreuzer mit dem Gefühl einer besonderen Frömmigkeit. In diesem Prozess haben Göttlich-geistige Kräfte seit anbeginn so gewirkt, wie in mir reine Gedanken wirken. Dessen war sich der mittelalterliche Rosenkreuzer bewusst und zog die dazu passenden Schlüsse.
Wenn ich mich durch die Natur inspirieren lasse, solche Empfindungen zuzulassen, bewirke ich, dass ich selber dem Makrokosmos ähnlich werde.
Betrachte ich diesen Prozeß nur äußerlich, so scheide ich mich von dem Göttlichen ab und falle auch vom Makrokosmos ab.
Ein anderes Erlebnis ergab sich mit dem Prozeß der Auflösung. Ein Naturprozeß, der den mittelalterlichen Rosenkreuzer ebenfalls zum theologischen Glauben führen konnte. Alle Stoffe, die andere auflösen konnten, nannte der mittelalterliche Rosenkreuzer Quecksilber oder Merkur.
Damit ergaben sich für den Rosenkreuzer einige Fragen :
Was ist die entsprechende Eigenschaft in der menschlichen Seele?
Welche Seeleneigenschaft wirkt so, wie in der Natur Quecksilber oder Merkur?
Der mittelalterliche Rosenkreuzer wusste, dass alles, was dieser Auflösung in der Seele entspricht, die Formen der Liebe für die Seele bedeutet. Er unterschied niedere und höhere Auflösungsprozesse, weil es auch niedere und höhere Liebesformen gibt.
Mit dieser Anschuung wurde die Betrachtung des Auflösungsprozesses wieder zu einem Gebete, und der damalige Theosoph schloss daraus, es hat die Liebe des Gottes draußen Jahrtausende lang so gewirkt, wie in meinem Innern die Liebe meiner Seele wirkt.
Der dritte Naturprozeß war für den mittelalterlichen Theosophen die Verbrennung, das, was eintritt, wenn ein äußerer Stoff sich in Flammen selbst verzehrt.
Auch in diesem Vorgang suchte der mittelalterliche Rosenkreuzer den seelisch, vergleichbaren Vorgang, der dieser Verbrennung entspricht. Er sah einen passenden Seelenvorgang in der Hingabe an die Gottheit.
Der Rosenkreuzer nannte alles, was in der Flamme aufgehen kann, Schwefel oder Sulphur.
Er interpetierte in den Entwickelungsstadien der Erde einem Verbrennungsprozess oder Schwefelprozess der einer allmählichen Läuterung gleich kam. Genauso nahm er an , dass die Erde eines Tages durch das Feuer gereinigt wird, so sah er in der Hingabe an die Gottheit auch einen seelisch gesteuerten Verbrennungsprozess. In den Erdprozessen sah er die Arbeit jener Gottheiten, die zu noch höheren Göttern aufschauen.
Seine Meinung dazu ergab, dass die niederen Götter den höheren Göttern Opfergaben brachten. Wenn der mittelalterliche Theosoph in seinem Laboratorium den Verbrennungsprozeß umsetzte, empfand er eigentlich, genau das zu machen, was die Götter tun, wenn sie höheren Göttern Opfer bringen.
Die Macht der Flamme erfüllte den mittelalterlichen Theosophen mit tiefreligiösen Gefühlen.
Wenn er im Makrokosmos die Flamme sah, so sah er die Gedanken, die Liebe, die Opfergesinnung der Götter. Die Seelenvorgänge riefen bei ihm hervor:
Göttergedanken, Götterliebe, Götteropferdienst.
Danach stellte der mittelalterliche Rosenkreuzer fest, dass er:
Mit einem Salzbildungsprozeß, in ihm selber reine, läuternde Gedanken wahrnahm.
Bei einem Auflösungsprozeß wurde er von der göttlichen Liebe durchdrungen.
Im Verbrennungsprozeß fühlte er sich zum Opferdienst berufen, sich selbst zu opfern.
Allgemeiner Hinweis zu den LINK auf meiner Seite:
Verantwortlich für die verlinkten Seiten sind immer die Betreiber dieser Seiten, eine Haftung meinerseits muss ausgeschlossen sein.
Es gelten die Urheberrechte der jeweiligen Seite.
Bitte keine Abmahnung ohne vorherige Information, diese Seite hat viele Link und sicher keinen bewussten Urheberrechtsverstoß.