Die sieben Kosmischen Gesetze nach Hermes Trismegistos / Thot (Hermetische Gesetze)
Die gesamte Philosophie beruht auf sieben Kosmischen Gesetzen.

Thot, der ägyptische Gott der Weisheit Hermes Trismegistos, der dreimal große Hermes der Griechen, hatte sie einst auf Smaragd-Tafeln geschrieben. Die Gesetze gelten im gesamten Kosmos, auf allen Ebenen des Seins. Sie sind ewig und unabänderlich. Aber über allen Gesetzen steht die Gnade Gottes, die Gnade des Universums.

  1. Das Prinzip des Geistes

Alles ist Geist, alles ist Gedanken.

 

Die Quelle des Lebens ist unendlicher Schöpfergeist. Gedanken schaffen und verändern, denn sie sind reine Schöpferkraft.

Die gedankliche Vorstellung schafft neue Tatsachen durch das Visualisieren, entscheidend dabei ist die Intensität des inneren Wünschens und Sehnens.

Wenn jemand beispielsweise wegen einer duraus leicht heilbaren Erkrankung (zB. übergroßes Geschwür am Unterschenkel) leidet und bei Abheilung Angst hat die Pensionsberechtigung zu verlieren, so wir der Gedanke an das Kranksein (Geschwür erhalten) eine Intensität erreichen, die das Geschwür im realen Leben erhällt.

 

Achte auf Deine Gedanken, sie können schaffen und auch zerstören. Auch unbewusste gedanken wirken.

Sei Dir dabei Deiner Verantwortung bewusst!

Welche Gedanken und Worte kommen aus Dir?

Was schaffst Du dadurch?

 

  1. Das Prinzip von Ursache und Wirkung, Karma

Jede Ursache hat eine Wirkung, jede Wirkung hat eine Ursache.

Jede Aktion erzeugt eine bestimmte Energie, die mit gleicher Intensität zum Erzeuger, zum Ausgangspunkt zurückkehrt. Die Wirkung entspricht der Ursache in Qualität und Quantität. Gleiches muss Gleiches erzeugen.

Aktion / Reaktion.

Dabei kann die Ursache auf mehreren Ebenen liegen. Jeder Mensch ist Träger, Überwinder aber auch Schöpfer seines Schicksals. Jeder Gedanke, jedes Gefühl ist eine Ursache, die eine Wirkung hat.

Es gibt keinen Zufall und kein Glück, sondern nur Ursache und Wirkung, die viele Jahrhunderte und Existenzen auseinander liegen können. Glück und Zufall sind nur Bezeichnungen für das, noch nicht erkannte Gesetz.

 

  1. Das Prinzip der Entsprechungen oder Analogien

 

Wie oben - so unten,

Wie unten - so oben.

Wie innen - so außen,

Wie außen - so innen.

Wie im Großen - so im Kleinen.

 

Für alles, was es auf der Welt gibt, gibt es auf jeder Ebene des Daseins eine Entsprechung. Du kannst das Große im Kleinen und das Kleine im Großen erkennen. Die Außenwelt ist Dein Spiegel, wenn Du Dich veränderst, verändert sich alles um Dich herum.

Es ist auch das Gesetz der Magie, wenn Du in Gedanken etwas erschaffen kannst so wird es in allen Ebenen sein.

Es hängen die Ätherebene von der mentalen Ebene und diese von die spirituelle Ebene ab. (Eselsbrücke AMS) Alles was der Mensch in einer Ebene schaft ist in den anderen Ebenen Realität. Üblicherweise von unten nach oben aber auch zurück.

 

  1. Das Prinzip der Resonanz oder Anziehung

Gleiches zieht Gleiches an und wird durch Gleiches verstärkt.

Ungleiches stößt einander ab.

Dein persönliches Verhalten bestimmt Deine persönlichen Verhältnisse und Deine gesamten Lebensumstände.

 

Negativität zieht Negatives an,

Dunkles zieht Dunkles an,

Hass zieht Hass an,

Angst zieht Angst an,

Sucht zieht Sucht an,

Aggressivität zieht Aggressivität an.

 

Wenn wir nicht Einhalt gebieten und umkehren, setzen wir eine Spirale in Gang, die irgendwann nicht mehr zu stoppen ist . Das Ergebnis kann nur Depression, Verzweiflung, Unglück und sogar Tod sein.

 

  1. Das Prinzip der Harmonie oder des Ausgleichs

Der Fluss unseres Lebens ist die Harmonie.

 

Alles strebt zur Harmonie, zum Ausgleich. Das Stärkere bestimmt das Schwächere und gleicht es sich an. Das Leben besteht aus dem harmonischen Miteinander, dem Geben und Nehmen aller Elemente, Kräfte, Lichtwesenheiten, die in und an der Schöpfung wirken.

Durch Festhalten entsteht ein Stau, der zu Krankheit und in der Folge zum Tod führt.

Das Leben unterstützt das, was fördert und was immer den Lebensfluss blockiert, wird geschwächt und muss vergehen, weil es das Leben behindert, blokiert, ja sogar in Frage stellt.

Leben ist Austausch, stetige Bewegung. Verschiedene Wirkungen, Kräfte und Energien gleichen sich immer aus, so dass wieder Harmonie erstellt wird. Das Leben ist ständiges Geben und Nehmen, verschiedene Betrachtungen des Kosmischen Energiestromes. Das Universum lebt durch den dynamischen Ausgleich, gib, um zu bekommen.

 

  1. Das Prinzip des Rhythmus / Schwingung

Alles fließt

Hinein und hinaus.

Alles steigt und fällt.

Alles ist Schwingung.

Nichts bleibt stehen,

Alles bewegt sich.

 

Der Pendelschwung zeigt sich in allem. Das Ausmaß des Schwunges nach rechts entspricht dem Ausmaß des Schwunges nach links. Rhythmus ist ausgleichende Schwingung. Überwindung der Starrheit und belebt die Flexibilität.

Alles, was starr ist, ist zerbrechlich.

 

  1. Das Prinzip der Polarität / der Geschlechtlichkeit (Sexualität)

Alles besitzt Pole.

Alles besitzt ein Paar von Gegensätzen.

 

Gleich und Ungleich sind dasselbe, Gegensätze sind ihrem Wesen nach identisch.

Der menschliche Verstand ist dreidimensional, darum erscheint die Gleichheit dem polaren Denken paradox. Aber jedes Paradoxon soll in Einklang in die Mitte gebracht werden, nur so können wir uns der Wahrheit nähern.

Wir können Wahrheit nicht verstehen, nur mit dem Gefühl erfassen, das ist unser Seelenziel auf der Erde.

 

Urteile und Werte nicht.

Verurteile nicht.

Alle haben Recht.

Alles hat seine Berechtigung.

Alles ist gut.

Erkenne auch die Gegenmeinung an.

Geschlechtlichkeit manifestiert sich auf allen Ebenen.

Alles besitzt männliche und weibliche Elemente.

Alles ist männlich und weiblich zugleich.

 

Geschlechtlichkeit drängt zur Einheit. Man kann auch Nacht und Dunkelheit nicht trennen, beides ist eins, eines ist nicht ohne das andere denkbar. Auch Du selbst bist männlich und weiblich zugleich. Wenn der Körper männlich ist, ist die Seele weiblich, wenn der Körper weiblich ist, ist die Seele männlich. Lebe Deinen männlichen und weiblichen Aspekt gleichermaßen aus. Sei in Deiner Mitte ausgewogen, im Gleichgewicht, sei eins in beidem.

Hexe Anahid und die Schöpfungsgeschichte © by Hexe Anahid 2018 © by Peter SEISER

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